Wie Unternehmen bei der Nachwuchssuche auf den richtigen Plattformen punkten können
Der Artikel auf SPIEGEL Start zeigt eine Entwicklung auf, die aufmerksam werden lassen sollte: Viele Unternehmen suchen den Nachwuchs auf den falschen Plattformen. Das Problem liegt nicht nur in der Wahl der Plattformen, sondern auch darin, dass viele Unternehmen die Lebensrealität und die Bedürfnisse der Generation Z nicht richtig verstehen. Aber was bedeutet das konkret, und wie können Unternehmen ihre Strategien zur Nachwuchssuche verbessern? Dieser Blog-Artikel bietet eine Analyse und zeigt, wie Unternehmen besser agieren können.
Die falsche Plattformwahl – Ein gravierender Fehler
Wie der SPIEGEL-Artikel darlegt, setzen viele Unternehmen bei der Nachwuchssuche immer noch auf traditionelle Plattformen wie Facebook oder auf generische Stellenbörsen. Diese Kanäle haben zwar ihre Berechtigung, jedoch sind sie längst nicht mehr die erste Anlaufstelle für junge Menschen auf der Suche nach Ausbildungsplätzen oder Karrieremöglichkeiten. Die „Generation Z“ – also die zwischen 1997 und 2012 Geborenen – bevorzugt Plattformen, die ihrem Lebensstil und ihren digitalen Gewohnheiten entsprechen. Das bedeutet, dass sie sich eher auf TikTok, Instagram, YouTube oder spezialisierte Karriere-Apps wie TikTok Resumes oder LinkedIn aufhalten.
Die Konsequenz der falschen Plattformwahl: Die Stellenanzeigen und Recruiting-Bemühungen vieler Unternehmen verpuffen und erreichen die gewünschte Zielgruppe nicht.
Die Generation Z verstehen – Ein zentraler Erfolgsfaktor
Um die passenden Plattformen für das Recruiting zu identifizieren, ist es zunächst wichtig, die Generation Z besser zu verstehen. Diese Generation ist mit dem Internet aufgewachsen und hat ein anderes Verhältnis zu digitalen Medien und sozialen Netzwerken als frühere Generationen. Folgende Merkmale sind bei der Generation Z besonders ausgeprägt:
1. Visuelle Kommunikation:
TikTok und Instagram sind so beliebt, weil sie stark auf visuelle Inhalte setzen. Videos und Bilder stehen im Vordergrund.
2. Authentizität und Transparenz:
Junge Menschen suchen nicht nur nach einem Job, sondern nach einer authentischen Arbeitgebermarke. Sie wollen wissen, wofür ein Unternehmen steht und wie der Arbeitsalltag tatsächlich aussieht.
3. Mobilität und Flexibilität:
Viele junge Menschen möchten nicht nur örtlich flexibel arbeiten, sondern auch in Bezug auf Arbeitszeiten und -modelle.
4. Interaktivität und schnelle Kommunikation:
Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Plattformen mit Direktnachrichten sind deutlich beliebter als E-Mail.
Wie Unternehmen ihre Recruiting-Strategie verbessern können
Präsenz auf den richtigen Plattformen aufbauen:
Unternehmen sollten auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube aktiv werden, da diese von der Generation Z intensiv genutzt werden. Es geht nicht darum, überall vertreten zu sein, sondern die Plattformen zu wählen, die zur Zielgruppe und zur eigenen Marke passen. Hilfreiche Erkenntnisse kann hier die Erstellung einer Persona liefern.
Authentischen Content erstellen:
Es reicht nicht aus, einfach nur präsent zu sein. Der Inhalt muss authentisch und relevant sein. Unternehmen sollten Mitarbeiter:innen zu Wort kommen lassen, einen Blick hinter die Kulissen gewähren und zeigen, was sie als Arbeitgeber besonders macht. Storytelling kann hierbei eine Schlüsselrolle spielen.
Interaktive Formate nutzen:
Live-Videos, Q&A-Sessions, Challenges oder Umfragen sind Formate, die junge Menschen besonders ansprechen. Sie bieten die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Bewerber:innen in Kontakt zu treten und auf Fragen oder Anmerkungen einzugehen.
Employer Branding stärken:
Eine starke Arbeitgebermarke ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb um die besten Talente. Unternehmen sollten ihre Werte und Kultur klar kommunizieren und dabei vor allem auf Authentizität und Nahbarkeit achten.
Personalisiertes Recruiting:
Der eine Weg, um alle zu erreichen, gehört der Vergangenheit an. Unternehmen sollten ihre Ansprache möglichst personalisieren und auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe eingehen.
Einsatz von Influencern und Markenbotschaftern:
Influencer-Marketing kann auch im Recruiting erfolgreich sein. Wenn Influencer:innen oder Markenbotschafter:innen über ihre Arbeit in einem Unternehmen berichten oder dieses empfehlen, kann dies eine große Wirkung auf die Wahrnehmung des Unternehmens haben.
Nutzung spezialisierter Karriere-Apps und Plattformen:
Plattformen wie TikTok Resumes oder LinkedIn bieten spezielle Features, die es Arbeitgebern ermöglichen, sich gezielt an die Generation Z zu wenden und diese besser zu erreichen.
Der SPIEGEL-Artikel macht deutlich, dass die Nachwuchssuche auf den falschen Plattformen ein großes Problem für viele Unternehmen darstellt. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen die digitale Welt der Generation Z besser verstehen und ihre Recruiting-Strategien entsprechend anpassen. Die Zukunft gehört denen, die die Bedürfnisse und Vorlieben der jungen Talente erkennen und die passenden Plattformen, Inhalte und Formate für ihre Botschaften finden. Ein offenes Mindset und die Bereitschaft zur Veränderung sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg.
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